Nach unserer letzten Nacht in Avila ging die Fahrt weiter nach Segovia. Frisch gestärkt machten wir uns mit dem Car auf den Weg zu dem Ort, an dem Johannes vom Kreuz seine letzte Ruhe fand. In der Kirche des Karmelitenkonvents in Segovia durften wir den Sonntagsgottesdienst feiern.

Das moderne Altarbild im grossen Schiff dieser Kirche weist auf die Schriften des Johannes hin: Aufstieg zum Berg Karmel (oben), Dunkle Nacht der Seele (Mitte links), Lebendige Liebesflamme (Mitte rechts) und der geistliche Gesang (unten). Nach der gemeinsamen Feier stiegen wir wieder in den Car ein, der uns zur Fussgängerzone dieser Märchenstadt brachte.

Der Aquädukt aus der Römerzeit ist ein Bauwerk, das die Fähigkeiten der römischen Baumeister auszeichnet. Auf der Stadtführung durften wir einige neue und interessante Sachen erfahren. Nachdem uns das Wetter „bewölkt“ empfing, konnten wir die Sonne immer mehr spüren, vor allem der Anblick der Kathedrale ist bei gutem Licht eine ganz eigene Sache.

Danach betraten wir die Kirche, welche als spätgotischer Bau einen ganz eigenen Charme hat und die Blicke des Besuchers immer nach oben lenkt.

Der schöne Kreuzgang rundete diese Führung ab. Danach gönnten wir uns eine Mittagspause und liessen uns stärken. Die Führung durch den Alcazar brachte uns die Geschichte Spaniens noch näher.

Die Burg wird seit dem Burgbrand nach und nach restauriert und für Besucher schön eingerichtet. Wer eintauchen will in das Flair der Könige Spaniens, muss diesen Ort besucht haben. Danach gingen wir wieder zurück zum Car. Auf dem Weg dahin erfuhren wir, wo Teresa in Segovia das Kloster gegründet hatte und durften die Kathedrale von der anderen Seite betrachten. Das schöne Abendlicht schenkte uns ein paar Tolle Photomotive.

Ja, für Segovia müsste man mehr Zeit haben. Doch geniessen wir unseren Aufenthalt im Hotel Parador Segovia so lange wir noch können, bevor es schon bald wieder nach Hause, zurück in die Schweiz geht. Der Ausblick vom Hotelzimmer ist einfach atemberaubend schön.

Nach einem Apéro in der Gruppe wurde uns ein feines Nachtessen serviert und mit einer hochprozentigen Spende abgerundet.

Mit gut gefüllten Rucksäcken dürfen wir die Eindrücke mit in die Schweiz nehmen. Morgen geht es in den Lustgarten des Schlosses „La Granja de San Ildefonso“ bevor wir gegen Mittag definitiv den Heimweg antreten werden.